Dienstag, 17. Dezember 2013

Winterhalsbänder


Für alle Hunde, die sich der Jahreszeit anpassen wollen:



Und hier nochmal genauer:

Wichtel auf bordeaux Gurtband



 Winterelche auf bordeaux Gurtband und olivgrünem Neopren


Herzenselche auf dunkelbraunem Gurtband mit hellbraunem Leder


Und während ich mit dem Nähen von Winterhalsbändern meiner Winterstimmung Ausdruck verleihe, tun meine Hunde es ungefähr so:


Bis denne









Montag, 9. Dezember 2013

PAMK # 1 - zweiter Teil


Endlich kommt der zweite Teil meines Tauschpakets. Nachdem ich mir wieder so viel Zeit gelassen habe, will ich nicht lang schnacken...
Los geht's:

Mit Liebe verpackte Orangen-Vanille-Stangen


2 Vanilleschoten längs halbieren und das Mark herauskratzen. 80g Orangeat in ca. 2 mm kleine Stücke schneiden.
150g Butter, 70g Zucker, 1 Eigelb, 1 Prise Salz und Vanillemark mit den Quirlen des Handrührers 3-4 Minuten schaumig rühren.


50g Speisestärke und 200g Mehl mischen und sieben. Orangeat, 50g gemahlene Mandeln und die Mehlmischung zugeben und zügig mit den Knethaken des Handrührers zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig zwischen 2 Lagen Backpapier ca. 40 x 20 cm groß und 1/2 cm dick ausrollen. 1 Stunde kalt stellen.
Das obere Backpapier entfernen und die Teigplatte in 80 Stangen à 1 cm breite und 10 cm Länge schneiden. Im Abstand von 1 cm auf mit Backpapier belegte Backbleche legen. Nochmals 30 Minuten kalt stellen.
Stangen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Gas 2-3, Umluft 160 grad) auf der 2. Schiene von unten 8-10 Minuten backen bis der Rand hellbraun wird.

50g Puderzucker und 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker mischen. Die Stangen mit der Oberseite vorsichtig in der Zuckermischung hin und her bewegen, sodass der Zucker haften bleibt.
Die Vanille-Orangen-Stangen halten sich in Blechdosen zwischen Lagen von Backpapier kühl und trocken aufbewahrt ca. 4 Wochen.




Pistazien-Taler


250 g Mehl, 50 g Kakaopulver, 100 g Puderzucker, 1 Prise Salz, 200 g kalte Butter in Stücken und 1 Ei (Kl. M) erst mit den Knethacken des Handrührers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig vierteln, flach drücken und in Klarsichtfolie gewickelt mind. 1 Std. kalt stellen.
250 g Mehl, 70 g sehr fein gemahlene Pistazien, 100 g Puderzucker, 1 Prise Salz mischen. Mit 200 g kalte Butter in Stücken und 1 Ei (Kl. M) erst mit den Knethacken des Handrührers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig vierteln, zu 4 Rollen à 20 cm formen und in Klarsichtfolie gewickelt mind. 1 Std. kalt stellen.
Den dunklen Teig jeweils 5 mm dick, möglichst rechteckig ausrollen. Mit etwas Wasser bestreichen, die grünen Teigrollen darauflegen, dabei den überstehenden Teig abschneiden. Schokoteig eng über den Pistazienteig wickeln, gut verschließen und dabei überschüssigen Schokoteig abschneiden.
Die Rollen erneut in Klarsichtfolie gewickelt 2 Std. kalt stellen. Dann in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen. Im heißen Ofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) auf der mittleren Schiene 10 Min. backen. Auf einem Gitter abkühlen lassen.
200 g dunkle Kuchenglasur nach Packungsanweisung schmelzen. Die Taler zur Hälfte eintauchen, auf Backpapier geben, mit 3 El gehackten Pistazien bestreuen und trocknen lassen.


getrocknete Äpfel


Versteht sich wahrscheinlich von selbst.
Äpfel in Spalten schneiden und trocknen. Entweder im Dörr-Automat oder im Backofen bei 50 °C mit leicht geöffneter Tür, oder (wie ich es mache) neben der Heizung auf selbstgebauten Trockennetzen auf dem Wäscheständer.




Viel Spaß beim nachmachen, 
bis denne


Montag, 2. Dezember 2013

PAMK # 1 - erster Teil

Mein PAMK (Post aus meiner Küche) Tausch ist vollbracht!!!
Juhuuu! Unsere Tauschpakete sind angekommen!!! 

Gleichzeitig sind meine Tauschpartnerin und ich durch strömenden Regen und kaum durchdringbare Windstürmen zur Poststation marschiert, um unsere, mit liebevollen Leckereien prallgefüllten und bis in den Himmel duftenden Pakete, dem schmachtend dreinschauenden und schon beinah sabbernden Postangestellten zu übergeben.

Und auch gleichzeitig klingelte am Samstag ein anderer schmachtend dreinschauender und schon beinah sabbernder Postbote an unserer beider Türen...

Japp, so hat es sich zugetragen... Oder so ähnlich...

Im Päckchen, dass ich freudehüpfend annahm, befanden sich erfrischend schmeckende und fröhlich aussehende Limetten-Kokos-Plätzchen, welche zwischen meinen winterlichen Weihnachtsplätzchen für eine schon fast sommerliche Abwechslung sorgten.
Außerdem fand ich etwas für mich komplett Unbekanntes! Spekulatiusnudeln!! Selbstgemachte kleine Gabelnudeln mit Spekulatius-Geschmack!! Noch nie gehört oder gesehen. Sie sollen einen leckeren Nachtisch ergeben. Bin so neugierig und gespannt!
Und einen Dresdener Christstollen! Ich selbst habe mich noch nie an einen Stollen getraut und meine Tauschpartnerin zum ersten Mal. Ich würde ihn so gern sofort kosten, aaaber... er soll noch drei Wochen ruhen! Grrrrrmfff.... 

Danke liebe Maren!

Dass von mir Zusammengestellte Paket stelle ich etwas ausführlicher vor, falls Jemand etwas nachzaubern möchte...


Dieses Gewusel entdeckte Maren nach dem Öffnen:


Und hier stellen sich die Insassen des Pakets inklusive Rezept vor:


selbstgemachte Weihnachtsbruchschokolade:


Rezept:

beliebige Blockschockolade oder Kuvertüre im Dampfbad bei niedriger Wäremerzufuhr schmelzen.
(zB so: einen Topf mit ca. 5 cm Wasser oder etwas mehr füllen und eine Glas oder Metallschale über den Topf legen, sodass die Schale nur vom Dampf, nicht vom Wasser heiß wird)
Ein Backblech mit leicht erhöhtem Rand mit Alufolie komplett auslegen und die geschmolzene Schokolade hineingießen.
Für ein ganzes Blech benötigt man ca 600g für dünne Bruchschoki, wers dicker lieber mag nimmt mehr.

Nun dürft ihr lustig garnieren. Mit Nüssen, Aromen, Trockenfrüchten, was immer euch einfällt.

Für das Tauschpaket habe ich mich für folgende Mischungen entschieden:

Weiße Schoki mit Mandel-Cranberry- Vanille
Zartbitter melliert mit Vollmilchschoki mit Wallnuss und ger. Orangenschale
Zartbitter melliert mit Vollmilchschoki mit Weihnachtsdekor und ger. Orangenschale
Zartbitter melliert mit Vollmilchschoki mit Pistazien und Canberry

Das Ganze etwas auskühlen lassen und zum vollständigen Auskühlen in den Kühlschrank stellen.



Bratapfel im Glas:


Rezept für 4:

4 Äpfel mit einem Apfelausstecher entkernen, sodass ein "Loch" im Apfel ist. 4 leere Sturzgläser bereitstellen.

40g weiche Butter mit 20g braunem Zucker (normaler geht auch) mit je nach Geschmack viel Zimt mischen.  20g Mandelstifte und 20g Rosinen unterrühren. Die Masse mit einem Teelöffel in die Äpfel füllen. Je einen Apfel in ein Glas stellen (Einfetten der Gläser ist nicht notwendig) und ein kleines Schnapsglas (2 cl) Rum (oder Apfelsaft) darüber kippen.
Ich habe noch ein Marmeladenhäubchen aus selbstgemachter Mispelmarmelade drauf drapiert.


Die Äpfel in den Gläsern bei 200°C (Ober-/Unterhitze, vorgeheizt) ca. 30 min. ohne Deckel backen. Wenn die Äpfel weich sind, die Gläser aus dem Ofen nehmen, die Ränder gut abwischen (saubere Ränder sind sehr wichtig, damit die Gläser Vakuum ziehen) und den Deckel fest drauf schrauben. Die geschlossenen Gläser kann man zum Abkühlen in den ausgeschalteten Ofen zurückstellen.


Sie halten sich einige Wochen lang. Vor dem Verzehr das Glas offen kurz in die Mikro stecken und mit Vanillesoße oder Vanilleeis genießen.



Quitten-Weihnachtslikör


Rezept für 4 Flaschen von je etwa 0,25 l Inhalt. 

1,5kg Quitten mit einem Tuch gut abreiben, dann die ganzen Früchte kleinschneiden und im Mixer oder in der Küchenmaschine fein zerkleinern.

Die Masse in ein stabiles Tuch geben und gründlich auspressen. Es soll etwa 0,5 Liter Saft ergeben. Größere Mengen bekommt man in der Weinpresse.


Den Quittensaft mit 300g braunen Zucker, 1 Stange Zimt und 1 TL Nelken in einer Porzellan- oder Glasschüssel (Krug) mischen und etwa 24 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag mit 1/2 l Schanps mischen und in ein verschließbares Glas füllen. Die Mischung 3-4 Wochen an einem hellen, warmen Platz (z. B. Fensterbrett) stehen lassen. Dabei gelegentlich schütteln. 


Den fertigen Likör durch eine Filtertüte in heiß ausgespülte Flaschen füllen. Die Flaschen gut verschließen.

 Gedulden und einige Wochen ruhen lassen. Ich empfehle etwa 2 Monate.
Dieser Likör hat jetzt ca 1,5 Monate gestanden.






Bilder und Rezepte von den restlichen Leckereien kommen noch nach. Vielleicht morgen... Seid gespannt!

Bis denne